Expander/Implantate

 

Nach Brustamputation ist in aller Regel die Hautoberfläche an der Brustwand glatt. Dies ist schon deshalb notwendig, damit externe Silikonprothesen haften können. Wird jetzt ein Brustaufbau geplant, so steht nicht mehr genügend Hautstrecke zur Verfügung, um ein angemessenes Implantat mit dem Anspruch einzubringen, einen Symmetrieausgleich zur gesunden Brust zu errreichen. Aus diesem Grunde ist eine Gewebedehnung durch Expander notwendig. Dabei handelt es sich um zunächst leere Silikonhüllen, die im Laufe von mehreren Monaten über ein spezielles Ventil aufgefüllt werden. Dabei geht es zunächst mehr um die Hautdehnung als um optimalen Formanspruch. Je nach Oberkörperbeschaffenheit hält die Industrie zahlreiche Implantattypen bereit, um die Gewebedehnung in der optimalen Weise zu realisieren.

Nach Dehnung der Haut auf das gewünschte Maß erfolgt in aller Regel ein zweiter Eingriff, bei dem der Expander entfernt und durch ein kleineres Brustimplantat ersetzt wird. Auf diese Weise kann sehr oft ein zufriedenstellendes "Hängen" der Brust (sog. Ptose) ermöglicht werden. Expanderplazierung und Implantatwechsel liegen gewöhnlich 3-6 Monate auseinander. Damit die Implantate ortständig an der richtigen Stelle verbleiben, ist die Verordnung von speziellen Kompressionsbüstiers und einem "Stuttgarter Gürtel" erforderlich. Einzelheiten der Eingriffe werden in unserer Praxis ausführlich dargestellt.

 

 

  



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