Die Brustasymmetrie (Anisomastie) gehört ebenso wie die zu kleine oder zu große Brust zu den Fehlbildungen. Im Allgemeinen versteht man unter Brustasymmetrie einen Größenunterschied, jedoch kann auch bei gleicher Größe die Form der Brüste variieren. Die Brustasymmetrie tritt oft in Kombination mit anderen Brustfehlbildungen auf. Wo die Grenze liegt, ab der eine Brustasymmetrie als Fehlbildung bezeichnet werden kann, lässt sich nicht exakt festlegen, da eine gewisse Brustasymmetrie bei fast allen Frauen vorhanden ist und als Normvariante verstanden werden muss.
In der überwiegenden Zahl gibt es außer der Vererbung keine Erklärung für die Brustasymmetrie. Handelt es sich nicht um eine familiäre Ursache, so können folgende Einflüsse welche die Entwicklung in der Phase des Wachstums zu stören in der Lage sind, oder nach Abschluss des Brustwachstums eine Brustasymmetrie bewirken.
Das Poland Syndrom umfasst die folgenden Merkmale:
Oftmals reicht eine operative Prozedur nicht für ein zufriedenstellendes Resultat aus. Korrekturmöglichkeiten bestehen durch evtl. einseitige Brustvergrößerungen (evt. nach Expandervordehnung), Brustverkleinerungen, Bruststraffungen, Brustwarzenkorrekturen bis hin zum Eigengewebsaufbau.
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